Was ist schön? Weibliche Schönheitsideale im Wandel der Zeit
26. September 2025 bis 11. Januar 2026
Das Bedürfnis, sich zu schmücken und zu verschönern, ist wohl so alt wie die Menschheit selbst. Doch die Ideale von Schönheit waren im Laufe der Geschichte einem ständigen Wandel unterworfen – und sie sind es bis heute. Die Ausstellung der Kunsthistorikerin Dr. Alice Selinger untersucht die Entwicklung weiblicher Schönheitsideale, die sich von Kultur zu Kultur und von Epoche zu Epoche veränderten. Sie verdeutlicht, dass Schönheitsvorstellungen einem subjektiven Empfinden unterliegen sowie von gesellschaftlichen und kulturellen Einflüssen und nicht zuletzt von der Kosmetikindustrie geprägt sind. Der Druck vor allem auf junge Frauen, dem in den allgegenwärtigen Medien verbreiteten Schönheitsideal zu entsprechen, ist in den letzten Jahrzehnten noch einmal enorm gestiegen.
Die Zeitreise zur weiblichen Schönheit beginnt in Ägypten und Rom und führt durch Mittelalter und Barock bis in die Gegenwart. Die Ausstellung erzählt davon, wie Gänseschmalz, Tollkirsche oder Blei für die Schönheit eingesetzt wurden, wann schwarze Zähne oder eine hohe Stirn in Mode waren und wie sich auch die Figur der Barbiepuppe stetig verändert.